Albert Daiber utopisches Werk „Die Weltensegler“ entstand in der kurzen Epoche deutscher Science-Fiction-Werke am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Werke sind heute teils unbekannt, weil die Originalwerke in der von vielen Lesern nicht mehr vertrauten Frakturschrift verfasst sind.
Albert Daiber utopisches Werk „Die Weltensegler“ entstand in der kurzen Epoche deutscher Science-Fiction-Werke am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Werke sind heute teils unbekannt, weil die Originalwerke in der von vielen Lesern nicht mehr vertrauten Frakturschrift verfasst sind.
Der Roman „Der Weltensegler“ besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil „Drei Jahre auf dem Mars“ erschien 1910, der zweite Teil „Vom Mars zur Erde“ im Jahre 1914. Wir haben beide Teile ins Hochdeutsche übersetzt und in dieser Ausgabe vereint. Beide Teile enthalten Zeichnungen von Fritz Berger, Teil 1 „Drei Jahre auf dem Mars“ vier Vollbilder, Teil 2 „Vom Mars zur Erde“ sechs Vollbilder.
Inhalt:
Der Roman kommt eher einem Reisebericht, einer tatsächlich erlebten Reise, als einer Geschichte gleich. Sieben Professoren starten mit einem „Space- “Zeppelin Richtung Mars. Der Autor skizziert die sieben Helden mit kurzen prägnanten Charakterzügen, ohne ihre amüsanten Schwächen zu vernachlässigen. Die Reise ist geprägt von fantasievoll beschriebenen kosmischen Ereignissen. Der Passage vorbei am Mond, einer Begegnung mit einem Kometen, einem knapp entkommenden Zusammenstoß mit Phobos, den Marstrabanten. Auf dem Mars angekommen entdecken sie eine Hochkultur, die nach den griechischen Idealen der Antike aufgebaut ist. Die Begegnung mit dieser Kultur wird das Leben alles Beteiligten für immer verändern.
Mehr darf an dieser Stelle nicht verraten werden, aber eine kleine Bemerkung muss noch erlaubt sein. Dieser Roman ist in Bezug auf die heutigen Science-Fiction-Dystopien ein positives Erlebnis.